So langsam naht der Frühling und so wird es Zeit einmal die Dinge vorzustellen, die man dringend für die Imkerei braucht.
Den Imker kennt man landläufig immer mit Pfeife. Das kommt daher, dass auch in der Imkerei Rauch gebraucht wird. Die Meinung, dass die Bienen dadurch beruhigt werden, stimmt nicht so ganz. Es ist vielmehr so, dass durch den Rauch den Bienen ein Waldbrand vorgegaukelt wird. Die ziehen sich dadurch in ihren Stock zurück und nehmen Honig auf, um bald den Stock mit einem Teil ihrer Vorräte verlassen zu können. Da die Bienen beschäftigt sind, lassen sie auch den Imker in Ruhe. So einfach ist das Prinzip.
Mit dem Hintergrundwissen sollte der Rauch nur sparsam eingesetzt werden, da es für die Bienen gewiss auch Stress verursacht.
Mit was wird der Rauch erzeugt? Da sich rumgesprochen hat, dass das Rauchen auch dem Imker schadet, gibt es Rauchgeräte sogenannten Smoker. Legt man sich so ein Ding zu, sollte man nicht den kleinsten Smoker kaufen, da die größeren Exemplare durch die Höhe eine bessere Kaminwirkung haben. Nichts ist lästiger als ein Smoker, der beim Imkern ständig ausgeht.
Beim Räucherwerk gehen die Meinungen sehr auseinander. Da kann man im Imkerfachhandel für viel Geld Mischungen kaufen, andere nehmen Weichfaserplatten und machen sich nicht so viele Gedanken für die mögliche Gifte und und und. Eine einfache Methode sind Eierkartons aus Pappe. Die gibt es in jedem Haushalt. Wichtig ist, dass man die bedruckten Flächen weglässt, da auch in der Farbe in der Regel Gifte zu finden sind, die ich ja nicht unbedingt meinen Bienen in den Stock blasen muss. Dazu gebe ich persönlich noch getrockneten Salbei, der wird auch beim traditionellen Räuchern zur Reinigung verwendet. Ob das was nützt, kann ich noch nicht wirklich beantworten. Dazu bin ich noch am Experimentieren. Es riecht jedenfalls viel angenehmer.